Was hilft bei Augenringen?

Augenringe - Ursache und Behandlungsmöglichkeiten

Wie entstehen dunkle Augenringe?

Bei dunklen Augenringen sind die Hautbereiche unterhalb der Augen je nach Ursache bläulich-violett, grau oder auch braun gefärbt. Manchmal treten Augenringe auch in Kombination mit Tränensäcken auf. Dies ist ein kosmetisches Problem für die Betroffenen.

Die drei wichtigsten Ursachen für Augenringe sind:

  1. Erblich bedingte Augenringe: Manche Bevölkerungsgruppen neigen zu Augenringen. Hierbei liegt eine genetisch bedingte Veranlagung für eine besonders dünne Hautschicht um die Augen vor. Die Färbung kommt in diesen Fällen von den durchscheinenden Blutadern. 
  2. Augenringe durch Hautveränderungen: Durch das Erschlaffen der Augenlider im Alter, Überpigmentierung durch zu starke Sonnenbestrahlung (Solarium) oder Folgen von Entzündungen (z.B. Bindehautentzündung), können Augenringe auftreten. Im asiatischen und auch südeuropäischen Raum treten oft anstelle von Augenfältchen Augenringe auf.
  3. Augenringe aufgrund Mangelerscheinungen: Grundsätzlich schimmern die Blutgefäße stärker durch die Haut, je weniger sie mit Sauerstoff versorgt sind. Denn sauerstoffarmes Blut ist dunkler als sauerstoffreiches. Die Ursache für eine geringere Sauerstoffversorgung der Haut können Schlafmangel oder auch intensives und langes Arbeiten am Bildschirm sein.  Auch ein Mangel an Mineralen (z.B. Eisen) und Vitaminen kann zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung führen. Tränensäcke können zudem durch eine zu salzige Ernährung gefördert werden, da es hierdurch zu Wasserablagerung im Körper kommt.

Was hilft bei dunklen Augenringen?

Je nach Ursache gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Eine Verdickung der Haut im Augenbereich kann durch spezielle Behandlungsverfahren wie z.B. Microneedling und Radiofrequenzbehandlungen erreicht werden.
  2. Überpigmentierungen und Schwellungen können mit speziellen kosmetischen Behandlungen und speziellen aufhellenden Pflegecremes erreicht werden. Mögliche Inhaltsstoffe können z.B. Retinol, Kojisäure, Vitamin K Oxid, Schachtelhalm oder grüner Tee sein.
  3. Die Lebensgewohnheiten wie z.B. ausreichender Schlaf sollten angepasst werden und zugrundeliegende Mangelerscheinungen sollten in Absprache mit dem Hautarzt behoben werden.

Bei allen Behandlungen ist aufgrund der Empfindlichkeit der Augenpartie eine professionelle Unterstützung anzuraten.

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